Als Gründe nennt das Gutachten, dass mit vernetzten Heizungen unter anderem Anwesenheitszeiten der Nutzer und damit die Laufzeit der Heizung synchronisiert werden können. Möglich sei auch das Einlesen lokaler Wetterdaten, was weitere Optimierungen bei der Energieeffizienz bringe.
Doch von der Digitalisierung sind viele Heizungskeller im Lande noch weit entfernt. Für Andreas Kuhlmann, Chef der Deutschen Energie-Agentur (dena), sind die Hightech-Produkte der deutschen Heizungsindustrie der Schlüssel für die Erreichbarkeit der Klima- und Ressourcenschutzziele der Bundesregierung.
Nur in der Realität ist das Gros der Anlagen veraltet. Bliebe es bei dem jetzigen Tempo der Modernisierung, dürften die jetzt schon durchschnittlich 23 Jahre alten Gaskessel nach Berechnungen der dena erst in 30 Jahren ausgewechselt sein. Bei den 5,1 Millionen nicht mehr zeitgemäßen Öl-Heizwertkesseln würde es mit mehr als neun Jahrzehnten noch länger dauern.