Damit käme man nach Ansicht von BDH und dena den bis 2030 und 2050 anvisierten Klimaschutzzielen schon deutlich näher. Doch umsetzen lasse sich das nur durch undogmatische und bezahlbare Lösungsmöglichkeiten, also einem breiten Technologiemix, meinen beide Institutionen unisono.
Denn die Akzeptanz der Bürger für den Klimaschutz sei zwar hoch, meint Lücke, „allerdings muss er bezahlbar bleiben.“ Bislang halten nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK drei Viertel der deutschen Hausbesitzer die geplante Energiewende im Gebäudebereich für nicht finanzierbar. Ein Heizungsaustausch beispielsweise kostet nach Schätzungen zwischen 10.000 und 25.000 Euro.
Für den BDH ist Klimaschutz mach- und bezahlbar – unter der Voraussetzung eines marktwirtschaftlichen und technologieoffenen Ansatzes. An privatem Kapital fehle es nicht, wohl aber an Anreizen für die Mobilisierung.